#angekommen#

Bei der Reiseplanung dachte ich noch, dass es gut ist, einen Nachtflug zu nehmen. Abflug HAJ um 3:40 Uhr. Doch an Vorschlafen war kaum zu denken, dafür war die Aufregung vor dem 2. Flug mit Sirius zu groß. Also ging es nach Kofferpacken, etwas Dösen um 1 Uhr zu Flughafen. Sirius macht keinen Alarm, als wir ihn um 3 Uhr beim Sperrgepäck abgaben, aber ich auf dem Flug. Nach 1 Stunde Flug war mit in Sekundenschnelle kotzübel, ich schleppte mich durch das dunkle Flugzeug, saß erst mal 20 Minuten auf der engen Bordtoilette und war schließlich klatschnass geschwitzt – nein, ich konnte den Mageninhalt bei mir behalten – für Bulimie bin ich definitiv nicht gemacht, ich hasse kotzen. Alle 5 Minuten klopfte eine freundliche Stewardess und erkundigte sich nach meinem Befinden. Danach war wieder gut. Früh morgens holten wir unseren schicken Audi-Kombi ab und waren um 9 Uhr am Ziel.

Ein spannender Moment: Wie wird das erste Aufeinandertreffen vom pubertierenden Sirius mit dem älteren, aber inzwischen etwas invaliden Hausherren Freddy, der 2 x / Woche Physiotherapie für seine Beinverletzung erhält, seiner Mutter Lotte, seiner Schwester Charly und der Wächterin Luna? Es gab anfangs etwas Revierabstecken…

Nach wenigen Minuten war alles geklärt und im Tagesverlauf war Ruhe. Er schien, als wäre Sirius nie weg gewesen. Im Februar lag er noch mit seiner Schwester kuschelnd in der Flugbox, später tollten die Beiden miteinander rum. Allerdings passt Luna auf, dass die etwas ängstliche Charly keinen Schaden nimmt und haut Sirius gelegentlich mit seiner Tatze. Es kam am Abend zu etwas Gerangel zwischen den beiden Rüden Sirius und Freddy, bei dem wir eingreifen mussten, dass es ernst zu werden drohte und Freddy mit seiner Verletzung deutlich benachteiligt war.

Wir nutzen den Vormittag erst Mal zum Ankommen… Seele von der Sonne streicheln lassen, Hundekuscheln, Musikhören… wirklich müde waren wir nicht, aber innerhalb von kurzer Zeit aus der Heimat weggebeamt und hier angekommen…

 

Das  Wiedersehen der wunderbaren Menschenwesen der Quinta Panoramica war wie Familie treffen… Da die Quinta derzeit noch ausgebucht ist, schlafen wir die ersten beiden Nächte im Gästezimmer von Olaf… wir können uns frei bewegen, als wären wir immer hier. Am Abend gab es großes Familiengrillen mit den Hausherren, dem Bruder, der Frau und dem Kind von Olaf, weiteren derzeit hier Urlaub machenden Verwandten und Gästen… dazwischen tobten die Hunde herum…

Tagsüber genossen wir mit Sirius unseren ersten Strandaufenthalt…

Mal schauen, wie sich das Verhältnis Sirius Meer noch entwickeln wird. Während er es inzwischen in Hannover liebt, Bälle aus dem Wasser zu apportieren und er gerne schwimmt, hat er hier noch etwas Respekt vor salzigen Wellen…

Seine süße Schwester Charly…