#stayhome 2020 | zwei
07 Okt. 2020, Posted by Stayhome | 2020 in
Am 22.03.2020 veröffentlichte ich den 1. Post zu #stayhome. Es sind inzwischen gut 6 Monate vergangen. Wir, die ganze Welt ist weiterhin in einem Ausnahmezustand. Ich schrieb zwei Post zu Corona auf Facebook. Beide folgen hier:
20.03.2020
Eine verstörende Zeit | (Selbst-)Aufruf zu Zusammenhalt, Besonnenheit und Demut
Wer mich kennt, weiß, dass ich gelegentlich nicht meine Schnauze halten, mit langen Texten reagieren kann und meine Meinung äußere, auch wenn ich damit manchmal den ein oder anderen überfordere. Letztlich hilft mir schreiben dabei, mich zu sortieren. Vielleicht erreiche ich jemanden von Euch damit. Wer meinen Post zu lesen beginnt, den bitte ich, ihn bis zum Ende zu lesen. Mein Fazit bzw. meinen (Selbst-)Aufruf stelle ich voran:
1. Haltet zusammen
2. Nehmt Eure emotionalen und gedanklichen Reaktionen wahr, reguliert sie, um besonnen handeln zu können
3. Übt Euch in Demut
Ergänzend dazu komme ich für mich selbst zu dem Schluss, die Menge an virtuellem Input zu reduzieren, seltener online zu gehen. Das ist zumindest meine Absicht.
Jedes Informationsverarbeitungssystem hat begrenzte Kapazitäten, der Computer stürzt bei Überforderung ab oder bleibt hängen, der Mensch stürzt bei zu viel Input möglicherweise emotional ab.
Ich befinde mich mitten im Prozess zu realisieren, was gerade passiert – diesen Prozess durchlaufen wir alle, mehr oder weniger schnell und intensiv. Es ist ein kollektives Geschehen, von dem wir alle betroffen sind. Habe ich anfangs noch mit Humor und Ironie reagiert, reagiere ich inzwischen häufiger mit Besorgtheit und selten mit noch leichter Angst.
Ich wünsche mir nichts mehr, als dass meine folgenden Fantasien nie real werden. Die aktuelle Pandemie und daraus resultierende Konsequenzen werden nicht in wenigen Wochen überstanden sein, wahrscheinlich auch nicht in einigen Monaten, ich gehe von einem längeren Zeitraum aus. Ich bin weder Volkswirtschaftler noch in die Glaskugel-Gucker, doch folgende Fantasien kommen in mir auf: Eine zukünftige Wirtschaftskrise bei uns und möglicherweise weltweit ist zu erwarten. Wir werden steigende, spätestens 2021 in Deutschland hohe Arbeitslosenzahlen haben. Selbständige und kleine Unternehmen werden die Einnahmeausfälle möglicherweise nicht überleben, selbst große Unternehmen werden mit der Entlassung vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagieren, dazu werden VW, Lufthansa, TUI usw. usw. gehören. Der Wohlstand, den viele Menschen Jahrzehnte mehr oder weniger genießen konnten, wird weniger werden. Wir werden für Reisen, wenn es wieder möglich wird, deutlich mehr bezahlen, wir werden längere Zeit vielleicht weniger weit weg reisen. Wir werden bereits in diesem Jahr nicht mehr die breite Auswahl an Lebensmitteln haben, da es schon jetzt kaum noch Erntehelfer in der Landwirtschaft gibt. Die von mir erwarteten Arbeitslosenzahlen – ich wünsche mir sehr, dass das nicht passieren wird – lösen große Besorgtheit aus (wegen der individuellen Schicksale und möglicher Folgen für Wahlen), eine deutliche Reduzierung des Lebensstandards beim ersten Blick nicht. Allerdings schreibe ich das aus der Perspektive eines statistisch überdurchschnittlich verdienenden Menschen, der bislang keine wirkliche finanzielle Not im Leben aus eigener Erfahrung kennt und der noch ein kleines Polster auf dem Konto hat. Ich gehöre da zur gesellschaftlichen Gruppe der Menschen, die „privilegierter“ sind als andere. Wenn ich mir überlege, dass es heute viele Menschen und Familien gibt, die jetzt kaum ihre Miete bezahlen können, besorgt mich das doch wieder, dass der Wohlstand sinken und die Preise wahrscheinlich steigen werden.
Ich möchte hier kein Weltuntergangsszenario malen, sondern verständlich machen, warum ich jetzt – mehr als jemals zuvor – Besonnenheit, ein mehr an Demut als Grundhaltung in breiten Teilen der Gesellschaft, als Grundhaltung von uns allen und auch von mir und auch Zusammenhalt für zwingend notwendig erachte, wenn ich es nicht möchte, dass das Klima in unserer Gesellschaft deutlich schlechter und feindseliger wird. Ich unternehme den Versuch, es herzuleiten.
Ohne dass uns das im abgesicherten Alltagsmodus immer klar oder spürbar ist, das läuft nebenbei: Menschen haben ein sehr hohes Bedürfnis nach Sicherheit, was aus einem Überlebenstrieb resultiert. Und uns ist vielleicht auch nicht immer klar, dass die Wegnahme von etwas Gewohntem, etwas Vertrautem oder unserer „subjektiven Normalität“ zumindest unterschwellig irritiert, da es das Sicherheitsbedürfnis tangiert. D.h. alle Gewohnheiten, so irrational sie auch sein mögen, und alle materiellen und realen Objekte (Wohlstand und unsere sozialen Kontakte, also Menschen), die uns vertraut sind, bedienen auch immer ein basales Sicherheitsbedürfnis. Was mir vertraut ist, hat beruhigenden Wirkung, es gibt mir ein Gefühl von Kontrollierbarkeit der Welt versus unaushaltbare Ohnmacht. Wenn ich in meinem Bedürfnis nach Sicherheit eingeschränkt werde, reagiere ich folgenotwendig primär mit Angst. Was resultiert aus Angst im Weiteren in unserer emotionalen und gedanklichen Auseinandersetzung und in unseren Handlungsweisen? Etwas reduziert sehe ich da 3 Möglichkeiten, wenn da individuell nicht gegengesteuert wird: 1. Ich bleibe ängstlich, meine Gedanken werden von den angstassoziierten Inhalten dominiert und ich laufe weg, versuche so dem Angstauslöser zu entkommen, 2. ich stelle mich tot, nehme emotional und gedanklich kaum etwas wahr und hoffe, ich überlebe es so oder 3. ich mobilisiere Aggression und greife das an, was ich als Gefahrenquelle erlebe.
Ich beziehe das auf die aktuelle Situation. Eine bedrohliche Krankheitswelle löst per se schon Angst aus. Darüber hinaus kommt es zu folgendem Geschehen: Viele Menschen in unserer Gesellschaft sind es gewohnt, reisen zu können, sich frei in der eigenen Stadt oder in der Welt bewegen zu können, sich gut zu ernähren. Wir sind es gewohnt, nach einigen Jahren das Smartphone gegen ein neues auszutauschen, Erdbeeren im Winter aus Israel zu essen usw. Auch wenn Menschen dies aufgrund unterschiedlicher materieller Möglichkeiten in unterschiedlichem Ausmaß wahrnehmen können, zumindest die Option, das alles zu können, wird zu etwas Gewohntem, Vertrauten und so auch zum individuellen Anspruch, das alles zumindest haben zu können. Ich vermisse die Badewanne in meiner Mietwohnung, obwohl ich so gut wie nie ein Wannenbad genommen habe, selbst als ich das in der Wohnung zuvor noch konnte.
Dass wir jetzt von einem sich rasch ausbreitenden, in seiner Mortalität noch schlecht einschätzbaren Virus bedroht sind und dies inzwischen zu unübersehbaren, nicht mehr ignorierbaren Konsequenzen führt (nicht mehr alle Produkte im Supermarkt, Bars, Kinos, stationäre Kultur geschlossen, Anordnung soziale Kontakte zu reduzieren, Freunde nicht mehr umarmen usw.) – d.h. das bisher Gewohnte wird uns (teilweise) genommen – führt dazu, dass wir alle zunächst basal mit dem Gefühl, bedroht zu sein und zumindest unterschwellig Angst zu empfinden, reagieren können. (Die Angst aller Selbständigen, die in ihrer materiellen Existenz bedroht sind, möchte ich erwähnen, steht aber nicht im Fokus dieser Diskussion). Die Menschen reagieren darauf mit den 3 oben beschriebenen Optionen: Je nach Situation 1. reagiere ich ängstlich bis panisch und verbreite das an alle, die ich kenne, oder virtuell weiter, 2. ich tue so, als würde das alles nicht passieren und gehe im Georgengarten jetzt mit Freunden grillen oder 3. ich reagiere aggressiv und beschimpfe die Frau im Drogeriemarkt, weil sie mir nicht zusichern kann, dass das Klopapier morgen wieder da ist oder ich beschimpfe den Kunden, der 5 Pakete kauft. Menschen haben individuelle „Muster“ in Belastungssituationen zu reagieren. So teilen sich die Menschen tendenziell in 3 Gruppen auf: Die Paniker, die Leugner oder die Aggressiven. Doch zugleich kennen wir alle die 3 Reaktionsweisen, mal erleben wir Angst, dann blenden wir zeitweise alles aus oder wir reagieren aggressiv gereizt. D.h. jeder von uns hat das Potential, emotional (ängstlich oder aggressiv) oder emotionsabspaltend (Leugnen) zu reagieren.
Ich komme zur Ableitung: Die aktuelle Situation der Belastung und der Wegnahme des Gewohntem löst in uns allen ein mehr als üblich an Gefühlen, Gedanken und Fantasien aus – ausgehend von Angst. Menschen, die es gewohnt sind, ihre Angst nicht wahrzunehmen, nehmen möglicherweise eine Zunahme an Dünnhäutigkeit und Gereiztheit wahr – primär ist die Angst Ausgangslage. Damit müssen wir jetzt umgehen. Wir sollten uns selbst und unsere Mitmenschen, denen es aus welchen Gründen auch immer gerade nicht gelingt, immer wieder emotional beruhigen, runterregulieren, damit „vernünftige“ (ich mag das Wort nicht sonderlich gerne, bin selbst gerne auch mal schrecklich unvernünftig) oder besonnene Handlungen am Ende resultieren können. Wir brauchen jetzt und vermutlich noch längere Zeit eine Zunahme unserer Fähigkeit, uns emotional zu beruhigen, um besonnen und nicht von Emotionen dominiert handeln zu können.
Zudem sollten wir jetzt Demut (auch dieses Wort mag ich nicht sonderlich, hat für mich immer den Beigeschmack von Unterwerfung) wieder entdecken: Demut = „in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit“ (Google). Wir müssen lernen, Einschränkungen und die Wegnahme von Vertrautem zu tolerieren. Das ist keine einfache Übung. Denn wir müssen auch besser das Gefühl von Ohnmacht und Nicht-Einfluss aushalten lernen. Das beherrschen unsere (Wohlstands-)Kultur und die von ihr geprägten Menschen, also auch ich, zweifelsohne nicht sonderlich gut. Wir sind es gewohnt, zu meinen über alles die Kontrolle zu haben. Dies ist ein Stück weit „normal“, da es dem Sicherheitsbedürfnis entspricht und das subjektive Sicherheitsgefühl vermehrt. Doch im narzisstischen Zeitalter erlebe ich immer wieder bei mir und den mich umgebenden Menschen ein zu viel an Fantasie, alles beherrschen zu können. Zynisch betrachtet: Der Mensch als Krone der Schöpfung? Dieser größenwahnsinnigen Haltung folge ich schon lange nicht mehr. Um es praktisch zu verdeutlichen, was ich mit „Demut“ auch meine: 2012 verfluchte ich die Welt, als ich vom Bandscheibenvorfall schmerzgeplagt herum lief. Als ich so in kalter Jahreszeit an einem Obdachlosen, der frierend am Straßenrand saß, vorbei lief und ich ihn wahrnahm, (hinter-)fragte ich mich, in welchem Ausmaß ich klagte. Den Schmerz nahm ich trotzdem wahr, das aber relativiert und in seine Bedeutsamkeit hinsichtlich meines „Lebensschicksals“ reduziert. Eine Hoffnung habe ich – wir können alle etwas gewinnen: Ein weniger an Isoliertheit und Distanziertheit in Beziehungen, eine Reduzierung unseres malignen Narzissmus und ein mehr an Verbundenheit und Nähe in einer verstörenden Zeit, die wir kollektiv erleben. Zusammen können wir das besser bewältigen. Es fühlt sich besser an, nicht alleine mit dem Scheiss zu sein, es zu teilen und mitzuteilen.
Ich bin froh, in der aktuellen Zeit gute Menschen um mich herum zu haben, danke hier auch Arne für seine mich beruhigende Art. Lasst uns jetzt gut aufeinander achten und achtet auf Menschen, die sich alleine fühlen. Bis Bald, passt auf Euch auf…
27.04.2020
Meine Corona-Selbstquarantäne-Story…
Nach Fieber vor einer guten Woche und Telefonaten mit meiner Hausärztin wurde ich als Corona-Verdachtsfall eingestuft. Ich wartete auf den Test und begab mich in freiwillige Quarantäne. Uff… genug Nahrungsmittel waren vorhanden. Dank Houseparty hatte ich an manchen Abenden mehr soziale Kontakte als in der Prä-Corona-Zeit, habe mit lieben Menschen gesprochen und getrunken und hab in einer guten Wochen viel mit Arne (video-)telefoniert. Hach, was macht man so den ganzen Tag? Was ist daran unanständig? Wenn man mehr als eine Woche eingesperrt ist, rutscht halt gelegentlich die Hand in die Hose. Zum Frühlingsputz konnte ich mich nicht aufraffen, zum freiwilligen Home-Office selten, ich fand Herumsitzen, Nixtun, Prokrastinations-Meditation und Corona-Kunst wichtiger. Ach und täglich Fieber-Messen, das Fieber war schnell weg, ich pendelte mich tagelang um 37 Grad herum ein. Als Meik in den Nachtdienst ging, holte ich mir Sirius, unterhielt mich stundenlang mit ihm, bediente stundenlang die Kuschelnutte und genoss die Wärmflasche unter meiner Bettdecke nachts. Tagsüber verführte er mich zu gelegentlichen Spaziergängen. Das DRK rief mich an, wollte meinen Termin bekannt geben, wann ich zum Testen durch die Messehalle fahren konnte. Als ich beichtete, dass ich kein eigenes Auto habe und ich mit dem Taxi…. na ok… mit dem Stadtteilauto fahren wollte, fand er das nicht so prall. Also rief mich 2 Tage später ein Arzt an, der für den Corona-Test nach Hause kommen würde. Mittwoch war es soweit, 2 Herren kamen mit Krankenwagen angerauscht, vermummt zu mir, ich fühlte mich wie ein Aussetziger. Im Hausflur wurde ich aufgeklärt und der Abstrich wurde genommen. Da ich so brav still hielt, sagte der Arzt zum Begleiter „Guck, es gibt doch einige, die nicht husten müssen, wenn ich das Stäbchen in den Rachen schiebe“, ich musste mich sehr zusammenreißen, damit meine Gedanken nicht aus meinem Mund purzelten. Der Arzt warf seine Schutzkleidung in meinen Flur und ging mit seinem Begleiter. Auf ein Bierchen wollten sie nicht mehr bleiben. Am Morgen danach schob mir meine Nachbarin ein Zettel unter der Tür durch, ich befürchtete schon einen Drohbrief, wurde von ihrer Hilfsbereitschaft überrascht. Ich habe aktuell den Eindruck, dass viele Menschen derzeit mit einem deutlich höheren Maß an Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft reagieren, wünsche mir sehr, dass davon was übrig bleibt. So wartete ich in meiner Selbst-Quarantäne wie Arne auf das Testergebnis, verwendete die Maske des sexy Arztes (ohne Maske war er durchaus nett anzuschauen) für weitere Fotosessions. Die Tage vergingen mit Kaffeetrinken, Rauchen, Surfen, Onlineshopping, Houseparty, Nixtun, bisschen Home-Office recht schnell. Meine Bestellung kam rasch, wurde vom DHL-Mann unten in den Hausflur geworfen („Müssen Sie sich hier unten holen, ich will keine Unterschrift“) und ich celebrierte Adidas-Unboxing. Heute morgen rief meine Hausarztpraxis an – corona-negativ – also doch nur n kleiner anderer Infekt, den ich mir eingefangen habe. Jetzt bin ich erst mal nur erfreut, mit ausreichendem Anstand….ups Abstand raus gehen zu können und heute Abend Arne wiederzusehen. In den nächsten Tagen werde ich meine Praxis technisch vorbereiten und im Verlauf kommender Woche anfangen, meine Arbeit vor allem via Videosprechstunden wieder aufzunehmen…
Gut 6 Monate später – heute…
Nach mehreren Wochen Arbeit via Webcam, der Lockdown war vorbei, arbeitete ich wieder vis-a-vis mit verändertem Setting bis heute: 3 Meter Abstand und ein weit geöffnetes Fenster. In der ersten Zeit waren soziale Kontakt auf ein Minimum reduziert, wir trafen uns in immer der gleichen Runde zu viert auf einem Balkon und grillten, tranken, grillten, tranken usw. Überall sah man Menschen mit Mund-Nase-Schutz. In den Medien war und ist Corona das dominierende Thema: Flüchtlingskrise? Klimakrise? Andere Dramen auf der Welt? Medial quasi verschwunden. Treffen mit Menschen und Freunden sind mehr geworden, meist wird aber Abstand gehalten. Fußball ging wieder los, Geisterspiele, es ist möglich, sie openair, z.B. in der Nordkurve, zu sehen. Die Jagd nach einem Impfstoff ist in vollem Gange. Die Welt ist verändert. Und die Zeitperspektive bis zu einer annähernden Post-Corona-Normalität ist offen: Mitte 2021 ein Impfstoff? Bis Ende 2021 viele Menschen geimpft? Das wirtschaftliche Chaos hält sich in Deutschland noch in Grenzen, doch ich befürchte deutlich spürbarere Folgen für unsere Gesellschaft in absehbarer Zeit. Ich habe monatelang durchgearbeitet, habe Hannover kaum noch verlassen.
Vor nicht all zu langer Zeit plante ich eine Reise: Irgendwie surreal zu reisen. Ich werde voraussichtlich in einer knappen Woche für drei Wochen in Portugal sein. An einem der schönsten Orte für mich: Der Quinta Panoramica an der Algarve. Die Coronazahlen steigen in Portugal inzwischen auch, für den Großraum Lissabon gibt es eine Reisewarnung. Sollte am kommenden Mittwoch der Flieger nach Faro abheben, werde ich darin sitzen. Klar – ich freue mich auf die Bande auf der Quinta, doch zugleich fühlt sich das surreal an. Wer weiß, ob es in meinen drei Portugalwochen einen Lockdown gibt. Kann ich dann nicht an den Strand, ins Wasser, Wellenreiten? Muss ich nach Rückkehr zum Corona-Test? Kann ich nach Rückkehr in der Folgewoche vielleicht nicht arbeiten? Ich werde sehen…


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