Algarve Herbst 2020 | Sieben
19 Nov 2020, Posted by Algarve | 2020 inBald 2 Wochen bin ich wieder in Deutschland. Ich bin gefühlt noch halb in Portugal, voller schöner Erinnerungen an die intensiven Momente und Erfahrungen dort. Es fühlt sich gut an, weckt die Sehnsucht danach, bald wieder dorthin zurückzukehren.
Als am Ende des Urlaubs Gesamt-Portugal mit Beginn 08.11.2020 auf die Liste der reisegewarnten Länder kam, nahm ich es nicht so ganz ernst, zumal mein Rückflug für den 08.11. am Vormittag geplant war. Ich fand es auch überzogen, da die Infektionszahlen an der Algarve weiterhin gering waren. Doch die wenigen Stunden dann noch in Portugal hätten bedeutet, dass ich nicht wieder hätte arbeiten können und in Quarantäne gemusst hätte. Die Vorstellung, nach diesem Urlaub eine gute Woche in meiner Wohnung hocken zu müssen, war keine angenehme. Was soll ich da? Aufräumen? Musik hören? Bürokram für die Arbeit machen? In meiner Wohnung chillen? Nein, keine gute Vorstellung. Dann doch lieber wieder in die Arbeit stürzen, um Geld für die nächste Auszeit zu verdienen. Mit Julchen, der superlieben Kamikaze-Bodyboarderin, suchte ich in der Folge Freitag Abend nach alternativen Flügen. Ich trat die Rückreise anders als viele Male zuvor an: Nicht Tuifly, kein Direktflug Faro Hannover. Ryanair flog mich von Faro nach Berlin, zusammen mit Stan und Sebastian, die auch zurück flogen. Von dort fuhr ich mit dem Zug nach Hannover und kam somit Samstag in Hannover wieder an. Meinen Rückflug Faro-Hannover von Tuifly buchte ich telefonisch am Flughafen Faro wartend um: Am 31.03.2021 habe ich meinen Rückflug, offen bleibt, wann ich den Hinweg zur geliebten Algarve antrete, eine sauschöne Vorstellung, den ganzen März 2021 dort zu verbringen. Die Frage, wie ich 2021 Auszeit und Leben an der Algarve mit der „Normalität“ in Deutschland verbinde, beantworte ich mir nicht…. es wären mal wieder Pläne, die so vorläufig und hypothetisch wären, dass eh kaum was davon umgesetzt wird. Ich werde es dann sehen. Fantasien aktuell sind: 8 Wochen aufwärts 2021 Algarve / zeitlich diffuser die Gedanken, mir ein Camper zu kaufen, ein kleines Appartement an der Algarve zu kaufen oder eine kleine verfallene 15 qm große Ruine zum Schlafplatz auszubauen. Erst mal ist die Chellenge, in Deutschland anzukommen und mir möglichst viel der Gelassenheit, der guten Gefühle und der Liebe in meinem Herzen als Resultat der Wochen auf der Quinta in den Alltag zu retten. Letzteres ist etwas prozesshaftes, das nicht notwendigerweise auftreten muss. Dafür benötigt es wiederholte Erfahrungen solcher Auszeiten (tiempo-muerto gibt es in dieser Form seit 2008 für mich), ein episodisch immer wieder mal intensiver auftretendes Hinterfragen der eigenen gelebten Normalität hier: Was ist wirklich wichtig? Was brauche ich, um zufrieden zu sein? Wie kann ich basale, einfache körper-seelische Momente versus Mindfucking hier in meinem Alltag vermehren? Wie kann ich frustrierte, subtil oder direkt aggressive Menschen, die mich in unangemessener Weise mit ihrer eigenen Lebensunzufriedenheit übergießen, noch besser im Alltag von mir fernhalten? Klingt vielleicht dramatischer als es ist. Es sind ja auch keine Fragen, die einfach und sofort zu beantworten sind, Fragen, die immer ein Stück weit unbeantwortet bleiben. Es geht darum, sie trotzdem zu stellen und die eigene Normalität und Selbstverständlichkeit in der Sicht auf die Dinge immer wieder mal in Frage zu stellen. In positiver Weise merke ich so ein In-Frage-Stellen vielleicht dann, wenn ich mich in einer vermeidlich negativen oder belastenden Situation befinde, in der ich mich vielleicht aufregen oder ärgern würde oder in der der Durchschnitt der mich umgebenden Menschen so reagieren, und ich vielleicht einen kurzen Anlauf von Verärgerungen nehme, ich es aber sehr schnell bemerke und dann doch eher mit Schmunzeln, Über-mich-selber-grinsen reagiere. Dann könnte noch die Frage auftauchen „Was ist jetzt eigentlich hier das Problem? Geht es um Leben und Tod? Ich glaube nicht…“ Ich glaube, ich befinde mich in so einem nie endenden Prozess. Aufgrund zahlreicher, sinnlich-intensiver Auszeit-Erfahrungen passiert es inzwischen schneller, dass ich z.B. über mich selber grinse – sich über sich selbst auch mal ein Tickchen lustig zu machen, ist eine wichtige Fähigkeit – und ich die Sache, um die es geht, nicht mehr ganz so ernst nehmen muss. Gleichwohl gibt es zu viele „Rückfälle“ in Verbissenheit, ich arbeite daran 🙂
Mein 7. Aufenthalt auf der Quinta Panoramica war ein Tickchen anders als sonst: Bisher waren es neben ausgiebigem Chillen und Nix-tun eher Aktivurlaube mit Spaziergängen am Strand, Baden, Wellenreiten, Ausflügen, unzählige Interaktionen mit Menschen und Tieren. Mehrere Male war Meik dabei, von hier stammt Sirius, einmal war Felix dabei, das zweite Mal war ich alleine hier. Schon die Tatsache, dass ich mit 2 Menschen auf der Quinta war, die mir zu jenen Zeitpunkten sehr viel bedeuteten, brennt die Auszeit-Erfahrungen tief in mein Herz. Dieses Mal war es etwas mehr eine Abenteuer- als Aktiv-Auszeit: Schweine-Füttern, Schweine-Einfangen, Hühnerstall bauen, 2 Smartphones zerstören, 1 Bridgecamera beschädigen, eine Beule im Mietwagen hinterlassen, der bei der Abgabe übersehen wurde, meine vom Salzwasser ausgewaschenen tiefen Schürfwunden am Finger von Bienen (eine Tinktur, die mir Mirja auf die Wunden träufelte) und Schweinen (Dolly leckte meine Wunden länger ab) heilen lassen, paar Tage WG-Leben mit Julchen im Appartement, Fantasien deutlich mehr Zeit eines Jahres hier zu verbringen und viele weitere spontane Aktionen. Puh – erlebnisintensiv…
Die Quinta ist für mich inzwischen so etwas wie mein 2. Zuhause. Ich fühle mich dort unglaublich wohl. Was in diversen Posts bebildert und beschrieben ist und was mich so intensiv an die Quinta Panoramica bindet, fasse ich kurz zusammen: Sehr liebenswürdige Menschen, die ich sehr lieb gewonnen habe. Freunde der Quinta, die ich wiederholt treffe, die mir auch ans Herz gewachsen sind. Die vielen Tiere, die mich dort umgeben, insbesondere die Hunde – und allen Tieren dort wird ein gutes Leben ermöglicht, viele davon lebten zuvor in schlechten Verhältnissen. Das große Gelände der Quinta auf einer Erhebung mit dem Hauptgebäude incl. der beiden Appartements, die Urlauber beherbergen, den beiden Wohnstätten von Kathi und Sebastian und seiner Familie, dem alten Camper, 23 ha Land – zentral: die große Terrasse mit dem breiten Blick auf Natur, in der Entfernung kleine Straßen, kleine Ortschaften. Unendlich viele Möglichkeiten, Nichts- bzw. Wenig-zu-tun und auszuruhen. Die Auswirkung auf meine Seele: Langsameres Denken, fließende Zeit, Entspannung und Anregung, Abschottung von vielem negativem Input meiner sonstigen Welt, die damit verbundene Abwesenheit schlechtlauniger, ihre Aggression auf andere auskippende Wixer im Alltagsleben. Das Meer, was mich ab und zu in Neoprenanzug aufnimmt, vielfältige eher naturbelassene Strände mit wenigen Menschen und immer wieder der mich ungemein beruhigende Blick auf das Wasser, auf den Horizont, sei es vom Surfbrett, vom Strand oder von einer Klippe. Tägliche wunderschöne Sonnenauf- und untergänge, unendlicher Himmel, auch bewölkter Himmel oder heftiger Regen geben mir Ruhe. Und immer wieder die wechselseitig wertschätzenden respektvollen Begegnungen mit den Menschen und Lebewesen hier.
Ich hatte am Anfang der Auszeit den Eindruck, dass u.a. Olaf mehr in notwendige Erledigungen für die Pferde involviert war und das ist auch so: Er gründete April 2018 mit weiteren Menschen „Algarve Horse Alarm“ (http://www.algarvehorsealarm.com/). Pferde, die in schlechten Verhältnissen leben oder aus sonstigen Gründen in Not sind, werden daraus befreit und gepflegt. Sie werden bei Bedarf einem Tierarzt vorgestellt und dürfen sich auf einer großen Weide in der Nähe der Quinta erholen, ggf. mit dem Ziel an gute, tierliebe Menschen vermittelt zu werden. Die letzte Aktion, die ich miterlebte: Nachdem die Menschen von Algarve Horse Alarm die Gemeinde Lagos nach Vorlage eines schriftlichen Konzeptes um finanzielle Unterstützung baten, erhielt Olaf die Botschaft, dass die Gemeinde zwar kein Geld dafür übrig hat, Olaf aber ein großes Areals, das an das Gelände der Quinta Panoramica angrenzt und das der Gemeinde gehört, für Algarve Horse Alarm zur Verfügung stellt, zudem darf er die Geräte der Gemeinde (Trecker usw.) für Arbeiten am Gelände nutzen. In meiner Auszeit wurde nach einem hilfesuchenden Anruf einem Fohlen, dessen Mutter starb, eine andere milchgebende Stute vermittelt. Dies ist ein Beispiel für die Lebenshaltung der Quinteraner und genau dafür liebe ich sie.
Ich komme – in großer Dankbarkeit auf die Zeit zurück blickend – auf andere Tiere zu sprechen: Dolly und Shelly, die beiden Schweine, die seit kurzer Zeit auf der Quinta leben. Einige Zeit vor meiner Auszeit organisierte Kathi eine Geldsammelaktion, um Dolly, die viel zu früh im Leben geschlachtet werden sollte und bisher kein gutes Leben hatte, auf die Quinta zu holen. Es klappte und Dolly kam auf die Quinta. Nach kurzer Zeit und Auseinandersetzung mit Schweinehaltung zeichnete sich ab, das Dolly nicht alleine bleiben konnte, so kam Shelly, das Hängebauchschwein, dazu. Seitdem leben die beiden in einem ausreichend großen Schweinegehege in der Nähe von Kathis Wohncontainer. An einem anderen Ort wären die beiden die ganze Zeit in ihrem Areal – nicht auf der Quinta: Sie werden regelmäßig herausgelassen und dürfen auf dem Gelände herumlaufen, Eicheln usw. fressen und im kleinen Stausee baden. Gelegentlich laufen sie bei Hundespaziergängen auf dem großen Gelände mit und es klappt. Der Hunde-Schweine-Menschen-Spaziergang, den wir gemeinsam an einem Tag machten, hat sich mir eingebrannt. Die Tür zum Schweinegehege ist noch provisorisch: Eine Palette, die mit Drähten am Zaun befestigt ist. Schweine sind nicht blöd. Wenn Dolly und Shelly sich langweilen oder Hunger haben, schafft es Dolly, solange mit ihrer Schnauze an den Drähten zu schubbern bis sich die Drähte aufdrehen und sie die Palette zur Seite schieben kann. Mehrfach tauchten die Beiden quiekend auf der Terrasse auf, liefen herum und vor allem Dolly wütete herum: Blumenkübel, Fussmatten, Hundenäpfe und vieles mehr waren nicht sicher vor ihr. Sie durfte eine Zeitlang dann Unsinn machen, Shelly lief hinter ihr her, wie sie es immer tut. Ab und zu kochte ich Kartoffeln für die Beiden, schnitt Tomaten klein und lockte sie mit dem leckeren Zusatzfutter in ihren Stall zurück. Nach einiger Zeit war es ein Teil meines Ablaufs des Vormittags, die beiden zu füttern, ich begann für die beiden mit einzukaufen – Tomaten und Kartoffeln, ab und zu Weintrauben. Der Höhepunkt meiner Schweineinteraktion fand spontan bei Dunkelheit statt: Ich kam von einer Tour auf die Quinta zurück und musste abrupt auf der Auffahrt bremsen: Dolly und Shelly standen auf der Auffahrt, ließen sich vom Licht des PKW nicht beeindrucken und blieben einfach stehen.
Was tun? Licht aus, Warnblinker an, aussteigen, Schweine verscheuchen, um endlich den Wagen aus dem Weg zu schaffen. Nach telefonischer Rücksprache mit Kathi hatte ich erst mal zu tun: Taschenlampe suchen, Drähte suchen, um das Gatter besser zu sichern, Tomaten, die ich selbst essen wollte, aus dem Appartement holen, Dolly mit einem liebevollen Schlag mit einem Lappen auf ihr Hinterteil und zur Schweine-Vernunft mahnendes Rumgebrülle von den Hundenäpfen vertreiben – inzwischen waren beide auf der Terrasse aufgetaucht. Doch erst mal ein Bier öffnen, ein paar Schlucke trinken, bevor ich mich auf Schweinejagd mache. Nach einer knappen Stunde war das Abenteuer vorbei: Im Dunkeln mit der Taschenlampe und Tomaten bewaffnet, ließ sich Dolly und Shelly – alle paar Meter mit Tomatenstücken auf dem Weg vorangetrieben – darauf ein, im Schweinegehege den Rest der Tomaten und noch weiteres Futter zu verspeisen. Danach saß ich vor dem Appartement auf der Terrasse, trank Bier und… auch wenn ich eigentlich Kochen wollte und meine Pläne von Schweinen durchkreuzt wurden, grinste. Das ist ein Beispiel für viele Momente, die mich auf der Quinta in anderer Weise erfüllen, als ich es erwarte oder plane. Wirklich erfüllend…
Bevor ich noch einige Buchstaben zu Worten und Sätzen zusammenfüge lasse ich Bilder sprechen.
Sie zeigen meine geliebten Hunde, Eindrücke vom Gelände der Quinta, Himmel mit unglaublichen Farben, den kleinen Ort in der Nähe…
Hundebande
Lotte macht den Anfang: Die Mutter von Sirius, die fast jede Nacht eingerollt an meinem Fußende schlief…
Lotte ist die Mutter von Sirius, weswegen sie eine besondere Bedeutung für mich hat. Charlie, die Schwester von Sirius, weckt oft etwas Sorge in mir, denn sie ist unglaublich gefräßig und hat recht starkes Übergewicht. Gizmo ist ein imposanter, großer Rüde, der vor wenigen Jahren dazu kam, anfangs eher eingeschüchtert war und inzwischen deutlich sicherer wirkt. Er hat sich sehr gut eingefügt. Luna, die alte Hundedame, inzwischen ca. 16,5 Jahre alt, machte den Eindruck, dass sie ganz froh war, als Gizmo dazu kam, endlich mal ein Hund in ihrer Größe. Luna war während meiner Zeit auf der Quinta, zeitweise sehr schwach, wirkte müde, fraß wenig, am Abend lag sie oft da, hatte einen Blick in den Augen, der mich traurig machte, leer, nur noch wenig Leben in ihren Augen, irgendwie Augen eines Lebewesens, das sich für immer verabschiedet. Morgens war sie dann wieder lebendiger. Fast am Ende meiner Zeit auf der Quinta machten Kathi, Stan, Sebastian, Julchen und ich einen Spaziergang mit Luna und Lotte zum Sonnenuntergang an einem wunderbaren Strand. Ich war traurig, hatte die Fantasie, dass es vielleicht der endgültige Abschied von Luna vom Strand ist. Wie ich nach meinem Urlaub hörte, wurde das Futter von Luna umgestellt, sie frisst wieder mehr und es geht ihr insgesamt besser. Luna, halt durch, ich möchte Dich 2021 wieder sehen. Tröstlich ist zu wissen, dass alle Tiere ein gutes Leben auf der Quinta haben. Ich bin mehr Hunde- als Katzenmensch. In den ersten Jahren auf der Quinta war den Hunden verboten, die Appartements zu betreten. Das weichte immer mehr auf, hm… ich weichte es auf. Lotte und Charlie waren Dauergäste bei mir. Irgendwann kam Gizmo, der an anderen Stellen zu sehen ist, aber nicht in diesen Bildern, auf die Idee, sich ins Appartement zu legen – dieses große, imposante Kuschelmonster, das Menschen, die er mag, gerne damit begrüßt, dass er seine große Schnauze zwischen die Menschenbeine steckt und auf Ganzkörpermassage wartet. Manchmal brummelt er genießend vor sich hin, wenn seine Wünsche erfüllt werden. Selten kam sogar Luna morgens kurz ins Appartement herein, um in Hundesprache „Guten Morgen“ zu sagen. Die Katzen mag ich auch, doch sie durften nicht im Appartement schlafen, ich muss gestehen, die ein oder andere Katze vertrieb ich abends aus dem Appartement.
Gelände der Quinta Panoramica
Das war mein morgendliches Bild, wenn mich der Sonnenaufgang liebevoll weckte… tagsüber… Tiere, Tiere, Tiere… ab und zu ein Mensch…
Himmel, immer wieder Himmel…
Barão de São João
In dem Ort, der von der Quinta aus zu sehen ist, leben auf einer Gemeindefläche von 51,9 km² 894 Einwohner (laut Internet). Obwohl ich unzählige Male in Barão war, habe ich das Gefühl, dass es sich auch zukünftig lohnt, sich dorthin zu begeben und die Zeit in den Gassen des kleinen Ortes Zeit sein zu lassen.
Die Folgenden Bilder sind ein Sammelsurium: Auf-geht`s zum Surfen, Strände, Hase (in der Galerie in Monchique lebend), Katze (auf dem PKW-Dach in Monchique lebend)…
Gefühlt unzählige Male war ich über die Jahre auch in Lagos. Türen… irgendwie haben sie es hier mit Türen…
Noch wenige Bilder und ich schließe den Blog „Algarve Herbst 2020“. Für die letzten Tage tauschte ich noch den Mietwagen. Am 04.11. brachte ich den ersten vormittags zum Flughafen nach Faro zurück und holte mir einen anderen. Ich machte einen ausgiebigen Spaziergang am Strand in Faro und war überrascht, es ist ein ewig langer schöner Strand und hinter der Düne ist eine Lagune mit unzähligen Vögeln und einem Weg auf einem Holzsteg, an dem viele Fischer mit ihren Familien in kleinen Häusern, teilweise kleinen Baracken leben. Fast am Ende meiner Zeit machten wir noch einen Ausflug zum Hafen von Sagres.
Bald 2 Wochen bin ich wieder in Deutschland. Auch wenn der Alltag, die Arbeit, die Menschen hier, die Häuser, die Straßen, das graue Wetter und auch Sirius mich wieder einnehmen und die vielen wundervollen Momente meiner Zeit an der Algarve etwas in den Hintergrund treten – tief im Herzen bleibt das alles verankert. Auch wenn ich mich wiederholen mag – ich bin Euch da an der Algarve sehr dankbar. Wenn ich bei Euch auf der Quinta bin, fühle ich mich dazugehörig und in die verrückte, wunderbare Quinta-Familie integriert. Selbstverständlich ist das nicht, das ist ein großes Glück.
Zum Abschluss denke ich noch einmal an Freddy, meinen Helden…
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