Barcelona | 2018 | 4
03 Sep 2018, Posted by Barcelona | 2018 in9 Stunden unterwegs
Heute bin ich im Castell de Montjuïc gewesen, ich weiß nicht, wie oft ich schon da oben war. Doch es ist immer wieder einen Ausblick wert. Zumindest konnte ich errechnen, dass ich zum 9. Mal in Barcelona bin…
Von hier oben, wird deutlich, wie groß die Stadt ist, wie dicht besiedelt sie ist und auf welch engem Raum die vielen Menschen leben, von den 1000en Touristen tagtäglich mal abgesehen. Dagegen kommt mir Hannover kleinstädtisch und ruhig vor.
Vom Berg wieder unten – mit dem Bus, in diesem Jahre nicht mit der Seilbahn…
…wollte ich den Gratis-Eintritt am ersten Sonntag des Monats nutzen. Doch als ich die Schlange vor dem Palau Güell sah, lief ich dran vorbei…
…ein Stück die Rambla entlang – ein furchtbarer Ort, an dem ich weniger Attraktionen fotografieren mag, als vielmehr sexy Polizisten oder bekloppte Touristen, so wie ich einer bin.
Ich fuhr schließlich mit der Bahn zum Strand – ein Foto von einer Metrostation ist wichtig – jeder, der in Barcelona war, bekommt wieder ein besseres Gefühl für die Stadt, andere Art der Erinnerungen werden angestoßen, die schwüle Wärme der unklimatisierten Station, der kleine körperliche Schock, wenn man in die klimatisierten Züge steigt, die stickige Luft mit spezifischem Geruch, wenn Bilder des Alltags gezeigt werden. Auf dem Weg zum Strand spazierten weniger scheue Mönchssittiche am Wegesrand – auch diese Vögel lassen das besondere Barcelonafeeling aufkommen…
Ich war überrascht, gestern in den Kneipen zeichnete es sich ab, an Wochenenden sind nochmal mehr schwule Touristen unterwegs als unter der Woche – der Strand war voll, das Wetter spielte mich, inzwischen habe ich Farbe bekommen.
Die Parkanlagen in der Nähe des Strandes waren am Wochenende auch recht stark bevölkert – Familien lagen dort, hatten ihr Esszimmer nach Außen verlagert, Schwarzafrikaner saßen in größerer Runde unter einem Baum, einige von ihnen machten Percussion, eine der dunklen Damen tanzte in der Mitte und paar Meter weiter machten einige artistischen Sport…
Auf dem Rückweg bin ich erneut bei Puim Pam Burger eingekehrt, doch diesmal aß ich Albondigas. Ich macht heimlich ein paar Fotos vom Laden, auch von Außen, wenn ich die Zeit finde, möchte ich eine Kritik auf tripadvisor schreiben. Wer streetart mag, wird immer wieder fündig – jedes Jahr neue Bilder oder bisher übersehen…
Es ist inzwischen schon fast eingespielt – um 19/20 Uhr bin ich im Appartement, 2 Stunden ruhe ich aus, dann kommt der Zug durch die Kneipen, zu Beginn gehe ich immer beten, meine Stammkneipe heißt La Chapel, in der unzähliche Kreuze und andere religiöse Objekte an der Wand hängen, 3 bis 4 Bier reichen meist, um dann todmüde ins Bett zu fallen. 21:58 Uhr – ab ins Bad und los geht`s. Etwas ist immer: Meine Panasonic Kamera benötigt unglaublich lange, um die Bilder via Kabel auf das Surface zu laden… also lasse ich die Geräte arbeiten, während ich mich vergnüge…
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