KANADA 2019 – SECHZEHN
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KANADA 2019 – SECHZEHN

26 Jul 2019, Posted by Martin in Kanada | 2019

Am Folgetag der Rückkehr aus Kanada habe ich noch frei. Die Heimat hat mich mit Wetter nach meinem Geschmack begrüßt, Hitze, Sonne und eine warme Nacht. Es war eine gute Reise mit Karsten, wir gingen viele Wege gemeinsam, teilten die Eindrücke von Kanada, haben uns immer wieder auch in Kontrast zu Eindrücken der Heimat darüber austauschen können. Auch private Themen fanden viel Raum. Wir gaben uns ausreichend Raum, eigene Wege zu gehen und jeweils für uns zu sein und miteinander zu sein. Dank Dir, lieber Freund…

Der Flieger hat uns gut zurück gebracht, der Rückflug verging wortwörtlich wie im Flug. Um ein wenig den Zeitunterschied zu kompensieren, schlief ich drei Stunden, dank Champagner und 1 mg Lorazepam war dies gut möglich.

Ich sitze, kaum bekleidet – es ist angenehm warm, die Sonne streichelt meine Seele – am frühen Vormittag des Folgetags am geöffneten Küchenfenster, denke an Kanada und an das gestrige Treffen mit F. zurück.

Er kam zu mir, wir haben unglaublich schöne Stunden verbracht, waren beide recht müde, haben zusammen gedöst, ein wenig gesprochen, etwas gegessen und uns im Hier und Jetzt viel Nähe und Wärme gegeben und uns schweißtreibend hingegeben. Die Reise mit ihm wird weiter gehen, ich werde mich weiter treiben lassen, habe seit vielen Wochen aufgegeben, mit der Vernunft gegen irgend etwas anzukämpfen, mein Bemühen wird sein, eben nichts zu planen, sondern nur die Momente als gelegentliche Auszeiten vom Alltag zu genießen. Ich werde weiter an der unmöglichen mögliche Liebe schreiben, habe allerdings große Zweifel, es irgendwann einmal mehr verstehen zu können, was da mit mir, mit ihm und zwischen uns passiert. Es ist, wie es ist, so unvernünftig, wie alles erscheinen mag, gibt es mir Sinn, Liebe und immer wieder einzigartige Berührungen mit einem wundervollen Menschen…

Nur gilt es, nach dem Urlaub die Ruhe, die Entspannung, die Anregung des Fremden und auch die Distanz zum eigenen Handeln und zur eigenen Kultur ein Stück weit zu erhalten. Alles ist relativ, besonders relativ sollten Pläne, Stress und irgendwelche höheren Ziele sein, die meist im eigenen Kopf beginnen. Zufriedenheit kann beginnen, wenn Mensch bei sich, seinen Gefühlen und seinen Gedanken ist, dabei immer wieder gute Berührungen mit anderen wichtigen Menschen hin bekommt…

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