#Auszeitbeginn#

Kati lebt in Sichtweite vom Haupthaus der Quinta, in dem sich Olafs Wohnung und 2 Appartements für Gäste befinden, auf dem Areal des Anwesens in drei aneinander gebauten Containern. Da jetzt im August die beiden Appartements ausgebucht sind, zog Kati aus und schläft wahlweise bei Olaf, in ihrem Kastenwagen oder am Strand und hat uns ihr Reich überlassen – wir gehören inzwischen halt ein wenig zur Familie. Morgens kommen die Hunde hoch und begrüßen den Tag und uns. Wie beim letzten Mal muss sich Sirius ins Hunderudel hier einfügen, es gibt diesmal allerdings etwas mehr Kämpfe…

Tagsüber ist es angenehm heiß, abends ist schon eine lange Hose nötig. Unsere Zeiten haben sich mit dem ersten Tag hier verschoben: Stundenlang wachwerden mit Kaffee, Buch oder Nichtstun, Frühstück frühestens ab 11 Uhr. Am ersten Tag chillten wir am Pool. Unsere Unterkunft und das Haupthaus…

Zweifelsohne ist hier eine Auszeit möglich, ohne sich von der Quinta weit zu entfernen, allenfalls zum Einkaufen muss man weg. Ansonsten kann man sich hier treiben lassen… Nichtstun, den deutlich entschleunigten, mit anderen Inhalten versehenen Gedankengang laufen lassen, Lesen (Proust, Hesse, 2 Psychobücher und ein Buch über die Bindung zwischen Hund und Mensch habe ich dabei, bei letzterem halte ich mich gerade auf), Musikhören, mit Olaf, Kati oder den Gästen sprechen…

 

 

 

 

 

 

 

…einige Stunden entfernen wir uns jedoch dann doch weg. Nachdem wir bis zum frühen Nachmittag Sonne, Wärme und Ruhe getankt haben, fährt uns Tipi herum, z.B. zu unserem Lieblingsstrand, an den wir das erste Mal auch Sirius mitnahmen…

 

 

 

 

Wenn wir das Gelände ohne Sirius verlassen wollen, müssen wir ihn festbinden, damit er nicht hinter Tipi herläuft. 10 Minuten später kann ihn jemand freilassen und er verbringt die Zeit mit den Hunden hier. Wie im Vorjahr bekommen wir allerdings Ärger von ihm, wenn wir zurückkehren. Er steht in der Auffahrt, sobald er Tipi hört, begleitet Tipi zum Parkplatz und kläfft uns erst mal aus, wenn wir aussteigen…
Wunderbar, es ist Morgen von Tag 3 hier… noch viel Auszeit vor uns. Wie bei Voraufenthalten bemerke ich auch dieses mal wie rasant schnell sich das Tageserleben verändert… langsamere, andere Gedanken, eine geringere emotionale Amplitude mit einem durchgängigen Wohlgefühl… vermutlich werde ich mich am Wochenende wieder melden, wenn ich vor lauter Michtreiben lassen, nicht weggetrieben bin 🙂